Ein neuer Streik der SAG-AFTRA-Sprechergewerkschaft könnte das Veröffentlichungsdatum von GTA 6 beeinflussen

Die SAG-AFTRA-Gewerkschaft, die die Interessen von Sprach- und Motion-Capture-Schauspielern vertritt, hat angekündigt, dass sie beschlossen hat, einen neuen Streik zu beginnen, aufgrund von Problemen mit der Regulierung der KI-Nutzung in Videospielen. Dies könnte das Veröffentlichungsdatum von GTA 6 beeinflussen.

Es wird berichtet, dass der Streik am 26. Juli beginnen und fortgesetzt werden soll, bis ein günstiger Deal mit den größten Spieleverlagen erreicht wird, um den Schutz der Rechte der Schauspieler angesichts der wachsenden Nutzung von künstlicher Intelligenz zu gewährleisten.

«Wir werden einem Vertrag nicht zustimmen, der es Unternehmen erlaubt, A.I. zum Nachteil unserer Mitglieder auszunutzen. Genug ist genug. Wenn diese Unternehmen ernsthaft ein Angebot vorlegen, mit dem unsere Mitglieder leben — und arbeiten — können, werden wir hier sein, bereit zu verhandeln», — sagten die Vertreter von SAG-AFTRA.

Für den Streik stimmten 98,32 % der Gewerkschaftsmitglieder. Derzeit ist bekannt, dass bereits Verhandlungen mit einer Gruppe der größten Verlage der Welt im Gange sind, darunter Take-Two, Activision, Disney, EA, Insomniac Games und WB Games.

Einige große Unternehmen, die an den Verhandlungen mit SAG-AFTRA beteiligt sind, haben ihre Enttäuschung darüber geäußert, dass die Gewerkschaft beschlossen hat, einen Streik auszurufen. Ihre Vertreterin, Audrey Cooling, erklärte, dass die Parteien bereits in 24 von 25 Punkten einig gewesen seien, einschließlich einer Entscheidung zur Erhöhung der Schauspielergehälter.

Wenn die Parteien in naher Zukunft keinen Weg finden, alle Probleme zu lösen, könnte dies möglicherweise die Veröffentlichung von GTA 6 und anderen großen Spielen verzögern, berichten die Medien. Es ist erwähnenswert, dass der CEO von Take-Two, Strauss Zelnick, in der Vergangenheit behauptet hat, dass GTA 6 «vollständig geschützt» sei vor einem möglichen Streik von SAG-AFTRA und dass dieser die Veröffentlichung nicht beeinflussen würde.